Dienstag, 21. November 2006

Reli-Stunde

Hi erst mal!
Hatten auf heute in Reli (5.Std.) ewigst die scheiß Hausaufgabe auf: Entweder nen Brief an Jesus schreiben, in dem entweder ne Beschwerde oder Fragen drin standen, oder nen Tagebucheintrag, wo wir eine Situation schildern sollten, in der uns Gott geholfen hat bzw. hilft. Ich hab des Zweite gewählt, weil mir beim ersten einfach nichts besseres einfiel. Naja, und beim Tagebucheintrag hab ich dann den scheiß mit Würzburg geschrieben. Mir fiel einfach keine andere Situation ein. Jedenfalls sollten wir das heute in der 5. Std. vorlesen. Ich wollte meinen nicht vorlesen und musste so der Friedrich mein Heft mitgeben, weil sie es sich durchlesen wollte.Ich bereu echt, dass ich das da rein geschrieben hab. Vor allem: Ich mag die Friedrich und will vor ihr nicht als (Ex-)Suizidale dastehen. Manchmal, wenns mir richtig scheiße geht, denk ich an Reli und schon gehts mir wieder gut. Ausserdem freu ich mich das erste Mal seit ich überhaupt in Haßfurt in swe Schule bin (also 4 Jahre) wieder so richtig auf die Schule. Morgen ist Feiertag (Buß- und Bettag), aber selbst auf den freu ich mich nicht so wirklich. Ich weiß es klingt jetzt vielleicht richtig scheiße, aber sie hat mich irgendwie in Stück näher an die Schule, das Leben und Gott herangeführt. Und das Alles innerhalb von "nur" 3 Monaten. Ich weiß selbst nicht wie, aber ich glaube einfach, dass es nun mal so sein soll. Sonst habe ich fast nie an Gott geglaubt bzw. über ihn nachgedacht. Und jetzt? Ja, jetzt ist er mein Leben. Nein. ER ist der, dem ich mein Leben zu verdanken habe. ER hat mir mit seiner Güte geholfen, die letzten 35 Wochen durchzustehen. Ich bin IHM dankbar. Sehr dankbar. Mein Leben macht endlich wieder Sinn, auch wenn ich immer noch nicht ganz weiß welchen. Aber die Hauptsache ist doch: Das "Dasein" macht wieder Spaß.

Ein Spruch (hab ich selbst "erfunden") hat sich in mein Gehirn eingehämmert:

Suizid is´nt more than a fuck. Oder anders gesagt: Suizid is only a fuck, nothing else!

Sozialistische Grüße für heute,

Toni

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